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Ripple (XRP) kaufen: XRP mit Paypal & Co kaufen
Ripple kaufen oder nicht: XRP-Prognose nach dem Sieg gegen die SEC
Ripple kaufen oder nicht? Eine Prognose für die Kryptowährung XRP ist nicht leicht.
Foto: iStock.com/Pe3check
Uhr
Kristina Wasser
Das langwierige Verfahren der SEC gegen Ripple (XRP) und seine Macher nähert sich dem Ende - wohl mit einem klaren Sieg für die Kryptowelt. Doch was bedeutet das Urteil für die Entwicklung des Ripple-Tokens und sollten Anlegerinnen und Anleger nun Ripple kaufen?
Über drei Jahre dauerte der Rechtsstreit zwischen der US-Börsenaufsicht (SEC) und dem Unternehmen Ripple Labs. Nun scheint klar: Weder handelt es sich beim Ripple um ein unlizenziertes Wertpapier, noch haben Ripple CEO Brad Garlinghouse und Vorstand Chris Larsen in betrügerischer Absicht gehandelt. Zwar ist für April 2024 noch ein Berufungstermin angesetzt. Nachdem ein Bundesgericht sich zuletzt aber negativ zu den Ansprüchen der US-Börsenaufsicht geäußert hat, ist ein Erfolg unwahrscheinlich. Anlegerinnen und Anleger reagierten positiv, sodass der Ripple von 0,46 Euro Mitte Oktober auf 0,67 Euro Anfang November 2023 stieg. Aktuell hat sich der Coin bei 0,55 Euro wieder eingependelt. Seit Jahresbeginn hat die Cyberdevise um rund 50 Prozent zugelegt. Kann sich Ripple nun durchsetzen und seine Vision eines demokratischeren Finanzsystems insbesondere für den globalen Süden verwirklichen und sollten Anlegerinnen und Anleger jetzt Ripple (XRP) kaufen? COMPUTER BILD erklärt die aktuellen Entwicklungen und nennt wichtige Gründe für und gegen einen Einstieg!
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Was ist Ripple (XRP)?
Kryptowährungen entstanden ursprünglich als technische Lösung, um das Geldsystem unabhängiger von staatlicher Kontrolle zu machen. In diesem Kontext ist Ripple besonders interessant. Laut einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey müssen Banken bei über der Hälfte aller grenzüberschreitenden Zahlungen manuell eingreifen, wobei die Bearbeitungszeit durchschnittlich 15 bis 20 Minuten beträgt. Ripple Labs, ein Unternehmen, das zuvor Software für Banken entwickelt hat, bot mit der Einführung des Ripple-Coins (XRP) im Jahr 2012 eine effiziente Lösung an, die grenzüberschreitende Überweisungen in Sekundenschnelle ermöglichen könnte.
Im Vergleich zu anderen Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum unterscheidet sich Ripple deutlich: Ripple ist im Kern kein typisches Kryptowährungssystem. Es basiert auf einer dezentralen Peer-to-Peer-Plattform mit offenem Quellcode, die den Transfer von Geld in jeglichen Währungen zwischen unterschiedlichen Parteien ermöglicht. Ripple fungiert somit eher als ein globales Zahlungssystem, das als Alternative zu traditionellen Systemen wie SWIFT dient und kostengünstigere sowie schnellere internationale Transaktionen verspricht.
Während andere Kryptowährungen nur einen theoretischen Nutzen in der Zukunft haben, bietet XRP damit bereits heute eine konkrete Lösung für die Finanzwirtschaft. Das Unternehmen konnte deshalb auch Banken aus der ganzen Welt, darunter die Schweizer UBS, UniCredit aus Italien und Bank of America Merrill Lynch für das Projekt gewinnen.
Das Ripple-Netzwerk ermöglicht Banken sichere, schnelle und kostengünstige Transaktionen ohne traditionellen Mittelsmann. Dabei übernimmt die XRP-Blockchain die Funktion des Vermittlers. Das Netzwerk ist als Schnittstelle im internationalen Zahlungsverkehr von Banken und Zahlungsdienstleistern konzipiert und richtet sich insbesondere an den globalen Süden. In diesen Regionen leiden viele Menschen unter Korruption und erschwertem Zugang zu grundlegenden Finanzdienstleistungen wie Bankkonten. Traditionelle Banken finden es oft unrentabel, in diesen Gebieten zu operieren, da das Transaktionsvolumen zu gering ist. Die Ripple-Infrastruktur hingegen ermöglicht eine deutlich kosteneffizientere Umsetzung und bietet somit eine alternative Finanzlösung für diese Regionen.
Ripple-Aktie: Alternative zur Ripple-Kryptowährung?
Angesichts schwankender Kurse und des spekulativen Charakters von Kryptowährungen im Allgemeinen fragen viele Anlegerinnen und Anleger nach einer Ripple-Aktie. Allerdings ist Ripple kein börsennotiertes Unternehmen, eine Ripple-Aktie gibt es also nicht. Auch ein Kauf von Ripple (XRP) ist keine Investition in das dahinterstehende Unternehmen.
Ripple kaufen: Wo? Zum Beispiel bei Coinbase
Bei Coinbase können Anlegerinnen und Anleger in eine große Auswahl verschiedener Kryptowährungen investieren. Mehr als 185 stehen zur Wahl. Dabei verzichtet Coinbase auf Depotführungsgebühren, erhebt allerdings eine Orderprovision in Höhe von 1,49 Prozent, wenn Sie Ripple kaufen. Hinzu kommt der Spread, also die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis einer Währung, wie er bei jedem Broker anfällt. Bei Coinbase liegt der stets bei 0,5 Prozent. Praktisch: Bei Coinbase können Sie Ihre Coins nach dem Kauf auf eine eigene Wallet überweisen und frei verwenden. Viele andere Broker arbeiten für die Kryptoverwahrung mit einem externen Partner zusammen. Anders als bei Coinbase haben Sie dann selbst keinen direkten Zugriff auf das Wallet beziehungsweise die verwahrten Coins.
Ripple kaufen bei Justtrade oder Finanzen.net Zero
Auch bei den deutschen Anbietern Trade Republic, Justtrade und Finanzen.net Zero können Sie Ripple kaufen. Finanzen.net Zero hat kein Mindestordervolumen und verzichtet ab einem Transaktionswert von 500 Euro auf Provisionen. Darunter fällt eine Fremdkostenpauschale von 1 Euro an.
Bei Justtrade liegt das Mindestvolumen zwar bei 50 Euro, dafür fallen aber generell keine Ordergebühren an – lediglich der Spread wie bei allen anderen Anbietern auch.
Bei Trade Republic ist das Gebührenmodell denkbar einfach. Es gibt kein Mindestordervolumen und jeder Trade kostet 1 Euro Fremdkostenpauschale. Klasse: Auf nicht investiertes Guthaben auf dem Verrechnungskonto zahlt Trade Republic aktuell 4 Prozent Zinsen p.a.
Ripple-Prognose: Wie geht es mit dem Ripple-Coin weiter?
Die Prognosen für Ripple (XRP) sind äußerst unterschiedlich. Während einige Expertinnen und Experten dem Coin ein erhebliches Wachstumspotenzial zuschreiben und eine Verzehnfachung des Kurses in naher Zukunft für möglich halten, erwarten andere Analysten, dass XRP auch in den kommenden Jahren um die Marke von einem Euro schwanken wird. Viele betrachten den Ripple-Coin als ein wertvolles Asset, da XRP einen realen Nutzen im bestehenden Finanzsystem hat. Jedoch ist dies keine Garantie für einen Kursanstieg.
Der Ausgang der Klage der US-Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde SEC gegen Ripple hatte einen positiven Einfluss auf die Ripple-Prognose und beeinflusste den XRP-Kurs spürbar: Zwischen dem 23. Juni und dem 23. Juli 2023 stieg der Wert des Tokens um nahezu 50 Prozent. Mittelfristig könnte Ripple durch die gestiegene Rechtssicherheit auch für institutionelle Investoren attraktiver werden, die bisher primär in Bitcoin und Ethereum investiert haben. Entscheidend wird sein, wie Finanzpartner und XRP-Käufer auf diese Entwicklung reagieren.
Sollte die Gerichtsentscheidung Bestand haben, könnte dies ein Signal an den Markt senden, dass auch andere Altcoins, die von der SEC kritisch beäugt wurden, möglicherweise nicht als Wertpapiere gelten.
Für Anlegerinnen und Anleger bleibt Ripple jedoch ein volatiles Investment. Wer in XRP investieren möchte, sollte sich des Risikos starker Kursschwankungen bewusst sein. Wie bei Aktien besteht auch die Möglichkeit eines Totalverlusts. Investitionen in Ripple sollten daher nur einen kleinen Teil des Vermögens ausmachen. Für eine nachhaltige Geldanlage sind börsengehandelte Indexfonds (ETFs) in der Regel besser geeignet.
Ripple, Bitcoin & Co kaufen: Der Krypto-App-Vergleich
Kryptowährungen wie Ripple (XRP) oder Bitcoin lassen sich einfach mit der passenden Krypto-App kaufen. Einen Vergleich der wichtigsten Anbieter finden Sie in der Tabelle unten, weitere ausführliche Informationen im großen
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Author: Jacqueline Perez
Last Updated: 1704374282
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Name: Jacqueline Perez
Birthday: 1959-01-18
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Job: Museum Curator
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